22.09.21

Schmallenberg bewirbt sich erneut für Leader- Programm

 

Schmallenberg. Die Stadt Schmallenberg möchte sich auch für die nächste Förderperiode von
Leader bewerben. Es laufen aber noch weitere Förderprojekte.
„Kunst und Kultur sind die Klebstoffe für die Gesellschaft“, mit diesen Worten zum ersten
Tagesordnungspunkt des Haupt- und Finanzausschuss, beginnt die Sitzung. Alle Anwesenden
nehmen den Sachstandsbericht zu den Projekten der Regionale 2025 und des Leader-Programms
zur Kenntnis und sind sich einig, dass sich die Stadt Schmallenberg auch für die nächste Leader-
Förderperiode, die von 2023 bis 2027 läuft, bewerben sollte.

 

Projekte der Regionale
Zum Programm der Regionale 2025 zählt das Projekt „Youth and Arts - Jugendinitiative 2020 bis
2025“ vom Verein Ensible. Im Rahmen des Projekts wird in Zusammenarbeit mit weiterführenden
Schulen und Kommunen im Hochsauerlandkreis ein Jugendnetzwerk aufgebaut: Durch eine digitale
Plattform sollen viele soziale und kulturelle Kompetenzen vermittelt werden.
Auch das Projekt „LenneSchiene 2.0 – das lebenswerte Band in Südwestfalen“ gehört zum
Regionale-Programm und hat Auswirkungen auf Schmallenberg. Das ÖPNV-Projekt soll die
Erreichbarkeit von Bahnhöfen fördern. Es soll eine umweltfreundliche Infrastruktur geschaffen
werden, mit der eine bessere Erreichbarkeit der Kommunen entlang der Lenne garantiert wird.


Leader-Förderung
Der Haupt- und Finanzausschuss stimmt einstimmig dafür, sich auch für die nächste Förderperiode
als Leader-Region zu bewerben. Im Falle einer Zusage belaufen sich die Kosten desRegionalmanagements auf 11.500 Euro. Das Geld wird dann in den nächsten Haushaltsjahren
bereitgestellt.
Die Leader-Region „4 mitten im Sauerland“ hat in den vergangen Jahren zahlreiche Projekte, wie
zum Beispiel die Wander-Initiative Schmallenberger Sauerland oder die mobile Jugendkunstschule
„KUMO“, durchgeführt. Die aktuelle Förderphase ist offiziell schon Ende 2020 ausgelaufen, derzeit
gibt es eine Übergangsphase, in der die laufenden Projekte abgeschlossen werden können, aber
keine neuen mehr bewilligt werden.
Aus der Verwaltung heißt es: „Leader trägt wesentlich zur Stadt- und Dorferneuerung bei - nur so
war es möglich, viele gute Ideen und Projekte im Stadtgebiet umzusetzen und ehrenamtliches
Engagement zu fördern.“

 

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